Mit jeder Autofahrt, bei jeder Reise mit der Bahn oder dem Flugzeug wird CO2 in die Umwelt abgelassen. Bäume tragen zum aktiven Klimaschutz bei, indem sie Kohlendioxid (CO2) aus der Luft speichern. CO2 ist der Hauptverursacher der gravierenden Klimaveränderungen mit weltweitem Temperaturanstieg und den Folgen wie Überschwemmungen, Dürren und Unwettern. Obstbaumpflanzungen auf einer neuen Streuobstwiese dienen somit dem Klimaschutz sowie dem Erhalt des wertvollen "Kulturgutes Streuobstwiese".
Streuobstwiesen sind ein altes Kulturgut, das immer mehr verdrängt wurde. Der „Lebensraum Streuobstwiese“ wird in der „Roten Liste vom Aussterben bedrohter Biotoptypen“ aufgeführt. Ihre Fläche verringerte sich durch das Bau- und Siedlungswesen seit den 1960er Jahren um 70%. So auch in Hessen, wo seit Beginn des 20. Jhds. die Streuobstwiesen um 95% zurückgegangen sind. Sie sind Lebensraum für mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten und daher auch ein wichtiger Beitrag zur Biodiversität. Weiterhin dienen Streuobstwiesen als Naherholungsgebiete und sind daher wertvoll für das Gemeinwohl. Zudem können hier bspw. wertvolle alte Apfelsorten erhalten werden, die sich durch typische Aroma- und Geschmackseigenschaften auszeichnen und aufgrund ihrer Robustheit ein erhaltenswertes pflanzengenetisches Erbe besitzen. So können hier mehrere wichtige Ziele erreicht werden: